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Thema: Auftragsgewinnung
VgV-Verfahren: Ein unnötiger Zeit- und Kostenaufwand
Datum:
4.6.2024
Thema:
Thema: Auftragsgewinnung

Das Vergabeverfahren nach der Vergabeverordnung (VgV) ist oft ein Wettlauf, dessen Ausgang schon vorab entschieden scheint. Die Vergabe soll objektiv und transparent sein, doch in der Praxis ist oft bereits klar, wer das Projekt gewinnt. Für viele Büros wird das VgV-Verfahren damit zu einem aufwendigen, aber letztlich frustrierenden Prozess – und genau das ist ein Problem.

Ein VgV-Verfahren ist zeitaufwendig und fordert hohe Ressourcen. Viele Planungsbüros investieren enorm viel Energie und Arbeitszeit in die Ausschreibung, nur um später zu erfahren, dass ein anderes Büro längst im Vorteil war. Dabei entstehen Kosten und ein erheblicher Aufwand, der nicht im Verhältnis zum möglichen Erfolg steht. Für viele Büros ist das kaum tragbar und oft nicht nachhaltig – vor allem, wenn am Ende das Gefühl bleibt, dass der Wettbewerb nur eine Formalität war.


Das Problem: Ein Auslaufmodell mit wenig Perspektive


Das VgV-Verfahren ist zwar offiziell ein fairer Prozess, aber die Realität sieht oft anders aus. In einer Branche, die sich ständig wandelt, mutet das Verfahren zunehmend veraltet an. Viele Planungsbüros fragen sich inzwischen, ob es nicht an der Zeit ist, die Vergabeverfahren zu überdenken und flexibler zu gestalten – denn die starren Prozesse der VgV führen nicht zu den besten Lösungen für Bauprojekte, sondern oft nur zu einer langwierigen Vergabe.


Zeit für Veränderungen


Wir finden: Es muss eine Veränderung her. Anstatt auf veraltete Verfahren zu setzen, sollten innovative Vergabemodelle gefördert werden, die nicht nur die formalen Kriterien, sondern vor allem die Qualität und Effizienz der Lösung in den Mittelpunkt stellen. Solange das VgV-Verfahren in seiner jetzigen Form besteht, können sich Planungsbüros auf dessen Ergebnisse kaum verlassen. Es braucht neue Wege, die Planung und Vergabe gleichermaßen effizient und fair gestalten.

Für Planungsbüros ist es an der Zeit, neue Ansätze in der Akquise zu entwickeln und sich nicht auf das unsichere und ressourcenintensive VgV-Verfahren zu verlassen. Langfristig geht es darum, stabile Kundenbeziehungen aufzubauen, die sich auf Qualität und Vertrauen stützen – nicht auf starre Verfahren, die oft mehr Zeit und Kosten verursachen, als sie wert sind.